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Urs Widmer liest aus «Reise an den Rand des Universums»
SO | 27. Oktober 2013 | 11:00
«Erst träumen wir von der Zukunft, dann leben wir sie, und am Ende, wenn diese gelebte Zukunft vergangen ist, erzählen wir sie uns noch einmal.»
Das Besondere dieser
Autobiographie: Sie hört da auf, wo
andere gewöhnlich anfangen.
Urs Widmers Jahre als Kind, als
junger Mann, als Student, als Lektor.
Elternhaus, Freunde, die ersten Lieben,
seine Frau May. Familiengeschichten
und Familienmythen. Die Schule, die
Lehrer. Die Ferien, die Reisen.
Basel, Montpellier, Griechenland, Paris.
Banales wie Dramatisches in einer Zeit, in
der Geschichte geschrieben wurde:
der Zweite Weltkrieg, der Kalte
Krieg, die sechziger Jahre. Und
immer wieder die Eltern, die
großen Schatten in seinem Werk.
Auch wenn diese
Erinnerungen oft von Tragischem
handeln, ihre Vitalität und Anschaulichkeit
sind unübertrefflich.
Ausstellungseintritt