Paul Klee. Melodie und Rhythmus
Im Zentrum der Ausstellung steht Paul Klees Passion für die Musik und seine Musikalität, die auch viele seiner Bilder charakterisiert. Die Präsentation vereint circa 150 Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen sowie Blätter aus Klees Bauhausunterricht, in denen sich der Künstler mit der Welt der Musik und der Oper sowie der Synästhesie von Bild und Musik beschäftigte.
Der Aspekt der Melodie verdichtet sich in Klees zeichnerischem Schaffen als freies Spiel der Linien; der Aspekt des Rhythmus in Form bildlicher Taktfolgen, die sich an der Systematik musikalischer Kompositionen orientieren. Ihren Höhepunkt findet diese bildnerische Auseinandersetzung mit musikalischen Kompositionsverfahren in «mehrstimmigen, polyphonen» Bildgefügen.
Begleitet wird die Werkpräsentation durch Zeit- und Hördokumente, die das Leben des Künstlers als praktizierenden Musiker und Opernliebhaber anschaulich werden lassen.
Zu der Ausstellung erscheint ein reich illustrierter Katalog im Verlag Hatje Cantz Verlag mit Texten von Michael Baumgartner, Simon Crameri, Christine Hopfengart, Makoto Miyashita, Osamu Okuda, Tilman Osterwold, Beate Schlichenmaier und Christoph Wagner.