Zentrum Paul Klee Bern Gegründet von Maurice E. und Martha Müller sowie den Erben Paul Klee

Auditorium Martha Müller

Sonderkonzert
Francesco Tristano, piano & electronics

«Long Walk»

SO | 05. Mai 2013 | 17:00

Francesco Tristano (*1981)
«Preambulum» (2013)

Dietrich Buxtehude (*um 1637—1707)
Aria «La Capricciosa» (32 Partite diverse) BuxWV 250
Toccata d-Moll BuxWV 155
Suite d-Moll BuxWV 233

Francesco Tristano (*1981)
«La Fanciscana» - for piano and electronics (2012)

Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Partita Nr. 5 in G-Dur BWV 829

Francesco Tristano (*1981)
«Long Walk» - a remake of Johann Sebastian Bachs 14 canons on the Goldberg Ground (BWV 1087) for piano and live electronics.

Einen langen Marsch nahm der 20jährige Johann Sebastian Bach 1705 auf sich: Fast 400 Kilometer ging er zu Fuss von Arnstadt nach Lübeck, um Dietrich Buxtehude bei seinem berühmten Orgelspiel zuzuhören. Aus der für einige Wochen geplanten Reise wurde ein dreimonatiger Studienaufenthalt. Dietrich Buxtehude, zweifelsohne einer der bedeutendsten Komponisten des deutschen Frühbarock, beeinflusste Bachs musikalisches Schaffen nachhaltig.
Der Luxemburger Ausnahme-Künstler Francesco Tristano, der sowohl in klassischen Konzerthäusern als auch in der Clubszene für Aufregung sorgt, spielt Werke von Buxtehude, Bach und eigene Kompositionen und übersetzt die Musik des Barock ins Jetzt. An der Juilliard School in New York absolvierte Tristano als einer der letzten Studenten eine Masterclass bei der Bach-Legende Rosalyn Tureck. Er durchlief die Konservatorien in Brüssel, Riga, Paris und Luxemburg sowie die Musikhochschule Kataloniens. Vor Kurzem erschien sein zweites Album «Long Walk» bei der Deutschen Grammophon.

An der Grenze von Klassik und Moderne.

Dass ein junger Musiker gleichzeitig sowohl in der Clubszene als auch in klassischen Konzerthäusern für Aufregung sorgt, dürfte weltweit ein Novum sein. Der Luxemburger Ausnahme-Künstler Francesco Tristano spielt Buxtehude, Bach und eigene Kompositionen und übersetzt die Musik des Barock ins Jetzt. An der Juilliard School in New York absolvierte Tristano als einer der letzten Studenten eine Masterclass bei der Bach-Legende Rosalyn Tureck. Er durchlief die Konservatorien in Brüssel, Riga, Paris und Luxemburg, sowie die Musikhochschule Kataloniens. Bislang hat er elf Alben veröffentlicht, darunter von der Kritik hoch gelobte und mit diversen Auszeichnungen bedachte Einspielungen von Bachs Goldberg-Variationen sowie des pianistischen Gesamtwerks Luciano Berios und die Aufsehen erregende Einspielung seines BachCage-Albums bei der Deutschen Grammophon.