Zentrum Paul Klee Bern Gegründet von Maurice E. und Martha Müller sowie den Erben Paul Klee

Schenkungen

Das Zentrum Paul Klee schätzt sich glücklich, durch grosszügige Schenkungen seine eigenen Bestände ergänzen und erweitern zu können. Es handelt sich dabei sowohl um Werke Paul Klees, um Konvolute von Schülern Klees oder interessante Dokumente und Korrespondenzen für das Archiv.

Schenkung Familie Klee (2008/2009)

Die grosse Schenkung der Familie Klee von unterschiedlichen Archivalien aus dem Nachlass des Künstlers umfasst Atelierutensilien (Pinsel, Farben, Pigmente) sowie ein Herbarium und Naturalien (Muscheln, Steine, Flechten), die noch erhaltene Originalbibliothek mit rund 1200 Büchern und Ausstellungskatalogen, eine grosse Zahl von Korrespondenzen mit der Familie, Freunden, Galerien und Museen, Dokumente wie Zeugnisse aus der Schulzeit, sowie zahlreiche biografische Fotos und Familien- bzw. Reisealben. Nicht zuletzt haben sich auch viele Musiknoten sowohl von Lily wie auch Paul Klee erhalten. Diese reichhaltigen Dokumente zu Leben und Werk von Paul Klee stellen einen grossen Fundus für die Forschung dar und bilden das Kernstück des Archivs.

Schenkung Familie Bürgi (2011)

Ebenfalls aus dem Nachlass von Paul Klee stammt die grosszügige Schenkung der Familie Bürgi, die   Atelierutensilien, biografische Fotos, Dokumente und vor allem eine umfangreiche Korrespondenz umfasst, die aus der Zeit von dem regen Kontakt mit der Berner Sammlerin und Mäzenin Hanna Bürgi sowie ihrem Sohn Rolf Bürgi stammen. Diese Archivalien beleuchten vor allem die Spätzeit Klees in Bern sowie die letzten Lebensjahre von Lily Klee.

Schenkung Nachlass Victor Surbek und Marguerite Frey-Surbek (2006)

Im Jahr 2005 wurde das langjährige Atelier des Ehepaars Victor und Marguerite Frey-Surbek im Berner Brunnmattquartier von den Nachlassverwalterinnen aufgelöst. Das Zentrum Paul Klee erhielt aus diesem Bestand wichtige Dokumente, vorwiegend Korrespondenz zwischen den Ehepaaren Klee und Surbek, sowie ein Skizzenbuch von Bern und Malta von Marguerite Frey-Surbek aus der Zeit von 1905-1907. Marguerite Frey nahm bei Klees Vater Hans Gesangsunterricht und wurde die erste Kunstschülerin seines Sohnes Paul.

Schenkung Richard Sisson (2006)

Sieben Klee-Werke im Zentrum Paul Klee stammen aus dem Nachlass des im März 2004 in den USA verstorbenen Sammlers Richard B. Sisson. Er hatte schon zu Lebzeiten rege Kontakte mit der damaligen Paul-Klee-Stiftung gepflegt. Dem Zentrum Paul Klee als Nachfolgeinstitution vermachte er daher seine Klee-Werke testamentarisch. Die Schenkung umfasst 2 Bleistift- und 3 Federzeichnungen, ein Aquarell und eine Kleisterfarbezeichnung aus dem Zeitraum von 1893-1940.

Schenkung Simone Müller-Petitpierre (2007)

Im Jahr 2007 schenkte Simone Müller-Petitpierre dem Zentrum Paul Klee ein Konvolut von 78 Werken aus dem Nachlass ihrer Mutter Petra Petitpierre. Dazu gehören Gemälde, farbige Blätter, Zeichnungen, drei Alben sowie wertvolle Dokumente und Archivalien. Petra Petitpierre war eine der bedeutendsten Schülerinnen Klees und hat mit ihren Unterrichtsmitschriften und Erinnerungstexten viele wichtige Informationen über Klees pädagogische Tätigkeit am Bauhaus und an der Kunstakademie Düsseldorf überliefert. Weitere Dokumente befinden sich im Schweizerischen Institut für Kunstwissenschaft (SIK) in Zürich.

Petra Petitpierre

Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft (SIK) Nachlass Petra Petitpierre

Schenkung Paula Lotmar (2008)

Im Jahr 2008 erhielt das Zentrum Paul Klee eine Schenkung von drei  Werken – zwei Aquarelle und eine Federzeichnung – aus der frühen Schaffenszeit Paul Klees. Die Werke stammen aus dem Nachlass von Fritz Lotmar, einem Berner Jugendfreund Klees, und wurden von dessen Tochter Paula Lotmar dem Zentrum Paul Klee übereignet. Diese Werke sind besonders interessant, handelt es sich dabei  doch um Klees erste Versuche in der farbigen Aquarellmalerei aus den Jahren 1910 und 1912.

Schenkung Viola Schweinfurter (2008/2014/2016)

In einer ersten Schenkung kamen 18 Werke des Düsseldorfer Schülers Georg Jakob Best aus dem Nachlass bei der Tochter Viola Schweinfurter ins Zentrum Paul Klee. Diese wurde in den folgenden Jahren noch ergänzt, so dass von dem bedeutenden Klee-Schüler nun insgesamt 13 Gemälde, 17 Aquarelle, 13 farbige Blätter in Mischtechnik, eine Zeichnung , 7 Druckgrafiken und einige Dokumente ins Schülerarchiv gekommen sind. Die Werke zeugen von dem grossen Einfluss, den Klee auf seine Schüler hatte.

Schenkung Renate Wurster (2014)

Das Zentrum Paul Klee hat dank einer grosszügigen Schenkung von Renate Wurster 44 Werke des Berner Künstlers Bruno Wurster erhalten. Die Familie Wurster war eng befreundet mit der Familie Klee, vor allem mit Felix Klee. Deren Söhne Alexander Klee und Bruno Wurster kannten sich als Kinder. In den Anfängen seines Schaffens setzte sich Bruno Wurster mit dem Werk Paul Klees, das er bewunderte, intensiv auseinander.