Meisterkonzert
Vilde Frang, Violine & Michail Lifits, Klavier
Sonntag 24. März 2019 17:00
Lyrisch, zart, meisterhaft
Johannes Brahms (1833–1897)
Violinsonate Nr. 1 G-Dur op. 78
«Regenlied-Sonate»
Franz Schubert (1797–1828)
Fantasie für Violine und Klavier C-Dur D 934
***
Béla Bartók (1881–1945)
Sonate Nr. 1 für Violine und Klavier, Sz 75
Sie ist die Bescheidenheit in Person – so schrieb die NZZ über die norwegische Ausnahmegeigerin Vilde Frang. 2012 wurde sie mit dem Young Artists Award der Credit Suisse ausgezeichnet, woraufhin sie ihr Debüt mit den Wiener Philharmonikern unter Bernard Haitink beim Lucerne Festival gab. 2016 folgte ihr gefeiertes Debüt mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle im Rahmen des Europakonzertes des Orchesters.
Brahms berühmte Regenlied-Sonate, mit der Vilde Frang dieses Meisterkonzert eröffnet, entstand in Pörtschach am Wörthersee und ist von zurückhaltendem, intimem Charakter und wundersamer Kraft – nicht zuletzt im Mittelsatz, der wohl im Andenken an den im Sterben liegenden Patensohn Brahms’ komponiert wurde. Wie Brahms’ Werk ist auch Franz Schuberts C-Dur-Fantasie von liedhaften Passagen und weit schwingenden Melodiebögen geprägt. Ergänzt von Béla Bartóks energetischer erster Violinsonate verspricht dieses Konzert einen ebenso genussreichen wie inspirierenden Kammermusikabend in hochkarätiger Besetzung.
