Meisterkonzert
Patricia Kopatchinskaja, Violine
Anthony Romaniuk, Klavier / Fortepiano / Cembalo
Viktor Kopatchinsky, Cymbalom
Sonntag 30. April 2017 17:00
Gorgeous & Revolutionary
Heinrich Ignaz Biber (1644–1704 )
Sonata Representativa für Violine und Basso continuo A-Dur
George Crumb (*1929)
Vier Nocturnes
György Kurtág (*1926)
Acht Duos für Violine und Cymbalom
Ludwig Van Beethoven (1770–1827)
Sonate Nr. 4 a-Moll op. 23
***
Carl Philipp Emanuel Bach (1714–1788)
C.P.E. Bachs Empfindungen, Wq 80
Doina et Hora
für Cymbalom solo
Ludwig Van Beethoven (1770–1827)
Scherzo aus der Sonate op. 24
«Frühlingssonate»
Vanessa Lann (*1968)
Springs Eternal (2007)
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Chaconne für Violine solo, BWV 1004
Zur Ausstellung «Die Revolution ist tot. Lang lebe die Revolution!»
Musik, die heute als Genuss und zum klassischen Kanon gezählt werden darf, war zu Zeiten ihrer Entstehung oft revolutionär und im wahrsten Sinne des Wortes «unerhört»: Die virtuose Chaconne von Bach etwa, die ihresgleichen sucht, und Beethovens Kompositionen, die sowieso als Werke eines Verrückten angesehen wurden. Die junge «wilde» Patricia Kopatchinskaja interpretiert gemeinsam mit Anthony Romaniuk und Viktor Kopatchinsky weitere Herrlichkeiten: die «Empfindungen» C.Ph.E. Bach’s, der als einer der Ersten nicht festgelegte Affekte, sondern persönliche Gefühle in Musik setzte, Biber’s «Representativa», die u.a. mit Vogelrufen bezirzt und schliesslich mit Crumb, Kurtág und Vanessa Lann zeitgenössische Komponisten, die von Volksmusik und Jazz beeinflusst ihrerseits Unerhörtes auf die Bühne bringen.
Mit freundlicher Unterstützung der Credit Suisse.