Guy Krneta liest aus Unger üs
SO | 29. März 2015 | 11:00
Im
«Familienaubum» von Guy Krneta, dem Wegbereiter einer zeitgenössischen
literarischen Mundart, geht es um Heimatgefühle und Heimatverlust in einer
Gesellschaft, die aussenpolitische Konflikte am liebsten innenpolitisch
austrägt. In längeren und kürzeren Spoken-Word-Texten erzählt das «Familienaubum»
vom Aufwachsen in der Schweiz Ende der 1970er-Jahre. In leichter Schräglage
taucht viel Bekanntes auf. Es geht ums Erzählen in der Sprache und aus der
Sprache heraus, bis sie zu swingen beginnt.
«Familien
isch, we mir unger üs sy, het dr Grosvatter gseit. Das syg säute. Umso meh
fröi’s ihn, dass mir aui heige chönne cho.»
Moderation Alexander Sury, Der Bund
Ausstellungseintritt
Kein Vorverkauf