Meisterkonzert
Lise de la Salle, Klavier

Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Italienisches Konzert F-Dur BWV 971

Thomas Enhco (*1988)
Chant nocturne

Albert Roussel (1869–1937)
Präludium und Fuge op. 46

Thomas Enhco (*1988)
La question de l’ange

Franz Liszt (1811–1886)
Fantasie und Fuge über B-A-C-H

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Johann Sebastian Bach (1685–1750) / Franz Liszt (1811–1886)
Präludium und Fuge a-Moll BWV 543

Johann Sebastian Bach (1685–1750) / Wilhelm Kempff (1895–1991)
Sicilienne g-Moll BWV 1031

Francis Poulenc (1899–1963)
Valse Improvisation auf B-A-C-H

Thomas Enhco (*1988)
L’aube nous verra

Johann Sebastian Bach (1685–1750) / Ferrucio Busoni (1866–1924)
Chaconne d-Moll BWV 1009

B-A-C-H – vier Buchstaben, die unzweifelhaft einen der grössten Komponisten der Musikgeschichte benennen, die aber auch genauso für vier Noten unseres Tonsystems stehen. Bach hat seinen Namen auf diese Weise in eines seiner letzten Werke eingeschrieben – der Abbruch ebendieses Werks mit dem Eintreten dieses Themas wird oft direkt mit seinem Tod in Verbindung gebracht. Spätere Komponisten wie Liszt und Poulenc nahmen den Faden auf und erwiesen dem Vorbild die Ehre, indem sie ebenfalls Werke über dieses charakteristische Viertonmotiv komponierten. Die junge Meisterpianistin Lise de la Salle präsentiert solche Referenzen ebenso wie vom Jazz geprägte Schöpfungen. Der Abend verspricht musikalisches Feuer und klangliche Eleganz, denn wie die Süddeutsche Zeitung schreibt: «La Salles energievolles Spiel zielt immer auf grösste Klarheit.»