Auditorium Martha Müller
Alexei Volodin, Klavier International Piano Series im Zentrum Paul Klee
Sonntag 15. Dezember 2019 17:00
Ludwig van
Beethoven (1770-1827)
Klaviersonate Nr. 14 cis-Moll op. 27/2 «Mondscheinsonate».
Sonata quasi una fantasia
Alexander Skrjabin (1872–1915)
Fantasie für Klavier h-Moll op. 28
Frédéric Chopin (1810–1849)
Fantasie f-Moll op.49
***
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Fantasie d-Moll KV 397
Robert Schumann (1810–1856)
Fantasie C-Dur op. 17
«Der sensationelle Solist war Alexei Volodin... Eine schonungslose, ausgefallene Aufführung, die er mit atemberaubender Technik darbot.» The Guardian
International ist der russische Starpianist Alexei Volodin bereits seit Jahren für sein Fingerspitzengefühl und seine technische Brillanz bekannt. Alexei Volodin wurde 1977 in Sankt Petersburg geboren. Er studierte am Gnessin-Institut Moskau und später bei Eliso Virsaladze am Moskauer Konservatorium.
Im Zuge seines Sieges beim Concours Géza Anda in Zürich 2003 gewann er internationale Anerkennung. Als betörender Klangfarbenmagier und stilsicherer Interpret konzertiert er in der ganzen Welt mit vielen berühmten Orchestern und spielt in den wichtigsten Konzertsälen, etwa in der Wigmore Hall, im Münchner Herkulessaal, in der Tonhalle Zürich, dem Concertgebouw in Amsterdam, dem Salle Pleyel in Paris, im Konzerthaus Dortmund und Konzerthaus Wien. Er ist gern gesehener Gast bei Festivals wie dem Kissinger Sommer, La Roque d’Anthéron, dem Festival La Folle Journée, dem Festival «Die Sterne der Weissen Nächte» in St. Petersburg und dem Osterfestival in Moskau.
Dass Alexei Volodin zu den ganz grossen Pianisten zählt, hat er mit seinen Einspielungen beim Label Challenge Classics endgültig bewiesen. «Berauschend“, «eindrucksvoll», «mitreissend», «genial» hiess es in der Presse. Seine Aufnahme – Solo-Werke von Rachmaninov – wurde 2013 veröffentlicht. Davor spielte er eine Solo-CD mit Werken von Schumann, Ravel und Skrjabin und ein Album mit Chopin Kompositionen ein. Er ist Exklusiv-Künstler von Steinway & Sons.
Kurz vor Weihnachten entführt uns Alexei Volodin in musikalische Fantasiewelten von Beethoven, Skrjabin, Chopin, Mozart und Schumann. Die «Sonata quasi una fantasia» op. 27, Nr. 2, bekannter unter dem nicht von Ludwig van Beethoven (1770-1827) stammenden Titel «Mondscheinsonate», deren erster Satz einer der schönsten und berühmtesten Klavierstücke überhaupt ist, wurde 1802 für seine damals 17-jährige Klavierschülerin Gräfin Giulietta Guicciardi (1784-1856) geschrieben. Es wird vermutet, dass Giulietta die geheimnisvolle Geliebte war, an die sein berühmter Brief An die unsterbliche Geliebte von 1812 mit den Worten «Mein Engel, mein alles, mein Ich» gerichtet ist.
Schumanns grosse Fantasie in C-Dur op. 17 sollte ursprünglich als Sonate für Beethoven unter dem Titel «Ruinen, Trophäen, Palmen. Grosse Sonate» veröffentlicht werden; ein Vorhaben, das Robert Schumann (1810-1856) später aufgab. Verwirklicht hat er jedoch die «Fantasie» – Franz Liszt gewidmet –, die Leidenschaftlichkeit, Empfindsamkeit und Virtuosität vereint und als ein Höhepunkt im Schumann'schen Klavierschaffen gilt. Im März 1838 schrieb Schumann an seine Braut Clara Wieck: «Der erste Satz davon ist wohl mein Passionirtestes, was ich je gemacht – eine tiefe Klage um Dich ... .»
Tickets
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CHF 25 bis 25 Jahre
CHF 10 Jugendliche bis 16 Jahre
Mit Ausstellungsbesuch CHF 10 Aufpreis an der Museumskasse
Die Ausstellungen schliessen um 17:00.
Abonnemente und Tickets
International Piano Series
www.pianoseries.ch / Tel 078 942 2772 /
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Die Konzerte können individuell zusammengestellt werden.
Abonnement mit 6 Konzerten: 15 % Ermässigung auf den Gesamtpreis
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